Andenken im DMM an
Schnellboot "Kranich" - P 6083
 

Im Deutschen Marinemuseum befinden sich einige Andenken an S-"Kranich"

   

Am 09.02.2008 schreibt die Nordseezeitung, dass „Kranich“ am 11.02.2008 abgeholt würde. Der Anruf des Vereins beim neuen Eigner ergab, dass das den Tatsachen entsprach. Er zeigte sich erstaunt, dass wir die gewünschten Teile*) nicht ausgebaut haben. Er sagte, "...dann müssen die Teile eben in Dänemark ausgebaut werden".

*) Ausbauteile für den Förderverein Musuems-Schnellboot: Ein Torpedorohr, die Torpedozielsäule, die Artilleriezielsäule, der Steuerstand Brücke, ein Notmaschinentelegraf und eine Bordtelefon

 

Früher 12000 PS jetzt im Schlepp der "Sontinja" 11.02.2008 - Foto: Gembalies

Am 11.02.2008 wird „Kranich“ tatsächlich abgeholt. Am 12.02.2008 erreicht den Verein eine Email aus dem DSM: „...das Schnellboot „Kranich“ ist heute überraschenderweise aus unserem Museumshafen abgeholt worden. Bitte setzen Sie sich wegen Ihrer Wünsche ggf. mit Herrn ...... in Verbindung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Brigitte Volk“.

Der letzte Törn des "Kranich" 11.02.2008 - Foto: Scheer

Am 12.02.2008 berichtet die Nordseezeitung, einen Tag später die Wilhelmshavener Zeitung und noch einen Tag später das Jeversche Wochenblatt über den Abtransport des ehemaligen Schnellbootes „Kranich“.

Am 25.03.2008 führte  eine Delegation des Fördervereins Museums-Schnellboot in Frederikshavn/Dänemark eine Begehung des Bootes durch mit dem Ziel, festzulegen, welche Teile des ex-"Kranich" ausgebaut und für den Verein nach Wilhelmshaven zur Nutzung durch das DMM transportiert werden sollen. 

In Abstimmung mit dem DMM sollten ein Torpedorohr, die Artilleriezielsäule OGR-7, die Torpedozielsäule und ein Propeller für das DMM gewonnen werden. 

Von der Bootsbegehung in Frederikshavn wurden bereits einige Kleinteile, für die der Verwerter keine Verwendung hat, mitgebracht (z.B. der RZA 5b, ein von den "Strandräubern" in Abt. I vergessenes BÜ-Set, das Ruderrad und ein Notmaschinentelegraf). Es wurden die Teile bezeichnet, die die Verwertungsfirma für den Förderverein ausbaut und bis zum Transport nach Wilhelmshaven zwischenlagert. 

Torpedorohr (ToRo Mk 3) - Foto: Heidemann

Artilleriezielsäule OGR-7 -  Foto: Archiv FV

Torpedorohr IV vom Kranich im DMM -  Foto: Archiv FV

Torpedozielsäule mit RZA 5b - Fotos: Archiv FV

Mit beiden Zielsäulen und dem RZA 5b ist eine Seite des Kapitels "Feuerleitung der zweiten Generation" der Bundesmarine im DMM bereits gut vertreten.

Steuerstand Brücke - Foto: Heidemann

Restaurierter Steuerstand und Bordtelefon -Foto: Archiv FV

Steuerstand Brücke, Not-Maschinentelegraf, Bordtelefon, Reserve-Fahrsstörungslampen und Magnetkompaß - Foto: Archiv FV

Namensschild: "Kranich" - Foto: Archiv FV

Erinnerungsecke "Kranich" mit Bugwappen, Bildern "Kranich" und Taufpate - Foto: Archiv FV

Modell "Kranich" 1:100 für das DMM

Übergabe des Modells an den Musuemsleiter - Foto: Archiv FV

 Da die Geschütze des "Kranich" schon sehr gelitten haben, das DMM bereits über zwei Bofors 40-mm Geschütze verfügt, der Platz im Außenbereich knapp wird und der Transport teuer würde, wurde auf die Beschaffung eines weiteren Geschützes verzichtet.

40mm-Kanone Bofors/L 70 MEL,  Foto: Archiv FV

Die Dauerausstellung im Vorschiff der "Mölders" umfasst auch ein Modell des "Kranich" im Maßstab 1:40. Es wurde von Hans-Hinrich Jürgens aus Sehnde gebaut.

Modell S-"Kranich"mm-Kanone Bofors/L 70 MEL,  Foto: Archiv FV

Der Propeller, der in Bremerhaven auf dem Achterdeck des  "Kranich" zu sehen war, war ebenfalls ein Objekt unserer Begierde. Er steht jetzt aber in der privaten Propellersammlung von Orla Rasmussen in seinem Vorgarten, alle Kaufbemühungen unsererseits fruchteten nicht.

Stb-Außenpropeller - Foto: Archiv FV

 

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