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Erinnerungsstücke
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Bei einem Besuch des 1. Vorsitzenden, Kalle Scheuch, und seines Stellvertreters, Wolfgang Hammer, bei der Marinekameradschaft der ehemaligen Patenstadt Hiltrup/Westf. konnte festgestellt werden, dass nicht nur im Vereinsheim das anlässlilch der Patenschaftübernahme überreichte Modell des "Kranich" aufgestellt war und das Wappen des "Kranich" an der Wand hing sondern es im Bürgerhaus eine Vitrine gab, in der u.a. der damals überreichte Rettungsring des "Kranich" ausgestellt war.
Vitrine der MK Hiltrup im Bürgerhaus - Foto: Scheuch
Modellübergabe Am 08.05.2004 übergab der Vorsitzende des FMS anlässlich einer Mitgliederversammlung ein Modell des "Kranich" im Maßstab 1:100 an Herrn Huck und Herrn Krauss vom DMM. Das Modell steht heute in der Dauerausstellung des DMM.
Im Sommer 2004 erhielt der FMS die Erlaubnis des DMM, einen Raum auf ex-DDG "Mölders" als Vereinsraum einzurichten. Nach dem Ausbau von neun Kojen und sechs Spinden wurde u.a. eine "Kranich"-Erinnerungsecke eingerichtet. Es wurden des Wappen des "Kranich", ein Aquarell "Kranich", ein Bild des Taufpaten, Kpt z.S. Künzel, nach der Verlkeihung des Ritterkreuzes im Schwarzen Meer und ein Bild vom Abtransport des "Kranich" von Bremerhaven nach Frederikshavn zum Abbruch des Bootes aufgehängt. ,
In einer anderen Ecke des ehemaligen 9-Mann-PUO-Decks befinden sich Ausbauteile von S-"Kranich" - der Ruderstand Brücke, ein Hilfsmaschinentelegraf uind ein Bordtelefon sowie Fahrtstörungslampen, ein Varta-Scheinwerfer und die Stb- und Bb-Positionslaternen.
Mitten im Raum steht die Torpedozielsäule mit dem RZA 5b. Daneben hängt das Unterscheidungssignal - Delta Bravo Sierra Yankee.
Am 19.03.2008 hatten der Besitzer des dänischen Abwrackbetriebes, Orla Rasmussen, und der Vorsitzende des FMS vereinbart, dass am 25.03.2008 eine Delegation des FMS in Frederikshavn/Dänemark eine Begehung des Bootes durchführt mit dem Ziel, festzulegen, welche Teile des ex-"Kranich" ausgebaut und für den Verein nach Wilhelmshaven zur Nutzung durch das DMM transportiert werden. Die anvisierten Objekte waren:
Torpedorohr 53,3 cm von Pintsch-Bamag
Stb-Aussen-Propeller von S-"Kranich"
Artilleriezielsäule OGR-7
Rohrzielapparat RZA 5B
Steuerstand Brücke Einige Kleinteile, für die der Verwerter keine Verwendung hat, wurden bereits mitgebracht (z.B. das RZA 5b, ein BÜ-Set, der Ruderstand Brücke und ein Notmaschinentelegraf). Die Teile, die die Verwertungsfirma für uns ausbauen, lagern und nach Wilhelmshaven schicken soll, wurden mit blauer Kreide gekennzeichnet. Einzelheiten über die Überlassung und den Transport des Propellers, des Torpedorohrs und der beiden Zielsäulen sollten noch vereinbart werden. Es ergab sich allerdings, dass der Propeller im Vorgarten des Verwerters aufgestellt wurde und wir OGR 7, Torpedozielsäule und Torpedorohr IV für den Aluminiumpreis bekamen und selbst abholen mussten.
Am 12.04.2008 fand die jährliche Mitgliederversammlung auf dem Wohnschiff der MK Wilhelmshaven "Arcona" statt. Die Gelegenheit wurde genutzt, um den Mitgliedern den Vereinsraum auf der ex-"Mölders" vorzustellen und dem Marinemuseum ein neues Exponat zu überreichen.. Zunächst wurde dem Geschäftsführer des Deutschen Marinemuseums, Herrn Stefan Huck, der Rohrzielapparat (RZA 5 b) als erster Teil der Torpedofeuerleitanlage des ex S-"Kranich" übergeben. Der Vorsitzende des Fördervereins versprach, die zugehörige Torpedozielsäule zusammen mit einem Torpedorohr und der Artilleriezielsäule OGR 7 nachzuliefern sobald diese Teile aus dem Boot ausgebaut und nach Wilhelmshaven in Marsch gesetzt worden sind.
Übergabe des RZA an das DMM - Foto: Hartmut Klose
Am 19.05.2008 erteilte der Förderverein den Auftrag an Firma Lenz-Kran aus Bremerhaven, die Teile (Torpedorohr, OGR 7 und Torp.-Zielsäule) aus Dänemark auf einer Leerfahrt von Hirtshals mitzubringen. Orla Rasmussen hatte die Teile ausbauen lassen und bei sich in Bjerringbro für uns gelagert. Dort wurden sie am 20.05.2008 aufgeladen, nachdem das Torpedorohr in zwei Teile auseinander genommen worden war. Am 21.05.2008 war es denn soweit, die zukünftigen Exponate wurden in Wilhelmshaven abgeladen. Sie wurden in einer Halle und warteten auf ihre Überholung durch den FMS. Das Torpedorohr wurde in wochenlanger Arbeit in einen museumswürdigen Zu9stand versetzt, ebenso die Torpedozielsäule. Das RZA 5B wurde von Klaus Heidemann zu Hause überholt genau wie die ArRtilleriezielsäule bei Bernd Etzold in Bad Berleburg.
Rohr IV (Backbord achtern) des "Kranich"
Rohr IV wurde in die Einzelteile zerlegt
Am Morgen des 16.05.2009 übergab der Förderverein Museums-Schnellboot dem Deutschen Marinemuseum das im Außenbereich des Museums aufgestellte, in wochenlanger Arbeit renovierte Torpedorohr IV des ex-Kranich an das Deutsche Marinemuseum. Der Vorsitzende des FV betonte, dass er froh ist, bereits das zweite Teil aus dem inzwischen in Dänemark abgebrochenen Boot in die Obhut des Marinemuseums geben zu können; der Rohrzielapparat (RZA 5b) wurde bereits im letzten Jahr übergeben und soll mit der noch zu restaurierenden Hagenuk Torpedo-Zielsäule in der geplanten Dauerausstellung "Feuerleitung" seinen Platz finden.
Das Rohr IV wird im Museum abgeladen - Foto: H. Klose
Der Löffel wird montiert - Foto: H. Klose Endlich kann ein Torpedorohr von einem S-Boot der "JAGUAR"-Klasse im Marinemuseum besichtigt werden. Das ist ein Gläschen Sekt wert.
Sekt für das neue Exponat; Instandsetzungscrew und Besucher aus Krefeld - Foto: H. Klose
Am Morgen des 13.10.2009 wurde die restaurierte Torpedozielsäule von S-"Kranich" nach dreiwöchiger Arbeit im Vereinsraum des Förderverein Museums-Schnellboot e.V. auf ex-Zerstörer-"Mölders" im Deutschen Marinemuseum aufgestellt.
TZS in ihre Einzelteile zerlegt - Foto: Hartmut Klose
TZS mit RZA 5B im Vereinsraum im Hintergruind das Namensläppchen des "Kranich"- Foto: Hartmut Klose
Am 15.06.2010 wurde die OGR-7 des "Kranich" im Lager des Deutschen Marinemuseums durch Hartmut Klose und Kalle Scheuch auseinander genommen und für den Transport nach Bad Berleburg vorbereitet. Unser Vereinskamerad Bernd Etzold wird sie dort - "mit schwerem Gerät" wie er betonte - bearbeiten und in einen Zustand versetzen, der es erlaubt, die Artillerie-Zielsäule an das Deutsche Marinemuseum zu übergeben.
Oberteil der OGR 7 - Foto: Hartmut Klose
Die zerlegte Zielsäule - Foto: Hartmut Klose Am 17.06.2010 wurden die Einzelteile in den Variant von Bernd Etzold verladen. Nach dem Geschwadertreffen des 2. SGschw am Wochenende wird sie dann nach Bad Berleburg gebracht, wo sie von Grund auf restauriert werden wird. Nach Fertigstellung wurde sie dann offiziell an das Museum übergeben. Es steht heute im Lager des DMM, da der "Feuerleit-Raum" nie eingerichtet wurde.
Am 23.02.2011 besuchten Klaus-Dieter Heidemann und Kalle Scheuch eines unserer neuesten Mitglieder, Hans Heinrich Jürgens in Sehnde, um die mit Dauerleihvertrag zugesagten sechs Schnellbootsmodelle von besonders hoher Qualität abzuholen. Neben den Modellen von S-"Puma" (Klasse 142), S-"Puma" (Klasse 142 mod) ,S41 "Tiger" (Klasse 148), S62 "Falke"(Klasswe 143) und S76-"Frettchen" (Klasse 143A) bekamen wir auch ein Modell von S-"Kranich" im Maßstab 1:40. Das Modell erhielt einen Platz in der Sammlung auf ex-Z-"Mölders".
Modell S-"Kranich" (S-Boot Klasse 140) im Maßstab 1 : 40 - Foto: Heidemann
Modell S-"Kranich" Klasse 140 und Glocke S-"Löwe" davor Wappen und Kdt-Wimpel - Foto: K. Scheuch
Im Rahmen des von Bernd Etzold organisierten S-Bootfahrer-Treffens in Wilhelmshaven hatte sich Klaus Jentoch mit seinem Schwager der Mühe unterzogen, die von Bernd Etzold in unzähligen Stunden restaurierte Artilleriezielsäule O GR-7, die der Verein vom ex-S-Boot "Kranich" retten konnte, in Bad Berleburg abzuholen und nach Wilhelmshaven zu bringen. Die beiden Transporteure, Bernd Etzold und der Vorsitzende übergaben die Zielsäule nach Eintreffen in WHV an das DMM, die das Gerät in der Halle Bremer Straße einlagerte.
Die restaurierte OGR-7 gerade ausgeladen - Bild: Scheuch
In dem Zustand kannten wir die OGR-7 an Bord der "Jaguar"-Klasse - Bild: Scheuch
Heute konnten die Arbeiten zum Aufbau unserer Dauerausstellung im Hause der Firma Thales Electronic Systems GmbH am Südstrand Wilhelmshavens einem vorläufigen Ende zugeführt werden. Ein Team aus den Reihen des Fördervereins bestehend aus Klaus Heidemann, Rainer Heidemann, Norbert Lienenbecker, Volker Groth, Achim Zarske und Gerd Seidel sowie dem Vorsitzenden, Kalle Scheuch, hat die 27 Bootsmodelle und die Torpedozielsäule mit RZA 5b, die Stellwände und die Dioramen mit den S-Boots-Formationen aufgebaut., Die 30 Info-Tafeln, die das Deutsche Marinemuseum für die Wanderausstellung hatte fertigen lassen, und das Plakat des Fördervereins wurden aufgehängt.
Achim Zarske, Rainer Heidemann und Gerd Seidel bei der Wartung RZA 5 b - Bild: Volker Groth
Anfang des Jahres hatte unser Schriftwart, Tino Kunzmann, auf der Seite shipspotting.com Bilder von einem Torpedorohr im Sea War Museum Jutland (Søkrigsmuseum Jylland) in Thyborøn am westlichen Ausgang des Limfjords entdeckt. Die Anfrage des Web-Masters beim Museum, ob die Bilder für die "Kranich"-Seite genutzt werden dürften, wurde positiv beschieden. Da Tino aber die Bilder auch auf unserer Seite sehen wollte, schrieb er dem Urheber der Bilder mit der Bitte um Genehmigung zur Nutzung auch auf unserer Seite. Diese Genehmigung traf am 19.03.2020 per Email bei ihm ein.
Das Sea War Museum Jutland - Foto: Søkrigsmuseum Wir wissen wieviel Arbeit inder Restauration des Torpedorohres IV vom "Kranich", das im DMM steht, steckt. Daher können wir nur Anerkennung zollen für die Arbeit, die das Sea War Museum in das gepflegt aussehende Rohr inverstiert hat.
Torpedorohr III im Sea War Museum Jutland - Foto: Eckhard Uhrbrock Wir danken Herrn Uhrbrock und dem Direktor des Museums für die Erlaubnis, die Bilder zu nutzen. Ein Besuch im Sea War Museum Jutland ist anscheinend ein guter Tipp für den nächsten Dänemark-Urlaub.
Am 27.08.2022 konnten sich die Teilnehmer am "Kranich"-Treffen in Jever und Wilhelmshaven davon überzeugen, dass auch das ToRo IV im DMM in einem guten Zustand befindet.
Von Links: Ralf Bannier, Wolfhard Laszig, Klaus Jentoch, Veit Nejedlo, Kalle Scheuch, Wolfgang Hammer, Achim Zarske, Heinz Singer, Berd Jung, Manfred Schultheis, Hans-Joachim Bork - Foto: Boris Laszig
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