Schnellboot "Kranich" - P 6083

Dem Ende entgegen                                 Das Boot                                      Dia-Show                     

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Kranich-Treffen-August 2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand: 17.12.2023

 

Wir möchten das Andenken an das ehemalige Schnellboot "Kranich" - P 6083 - des 5. Schnellbootgeschwaders wahren, auch wenn das Boot zuletzt in äußerst schlechtem Zustand im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven lag und uns der Versuch es zu retten nicht geglückt ist. Das Boot ist über die VEBEG an einen dänischen Abwrackbetrieb verkauft worden und hat am 11.02.2008 seine letzte Fahrt nach Frederikshavn/ Dänemark durchgeführt. 

Das Boot wurde inzwischen durch die Firma Orla's Produkter abgebrochen  und der Förderverein Museums-Schnellboot hat das Torpedorohr IV, die Torpedozielsäule, den Rohr-Ziel-Apparat RZA 5B, den Ruderlagengeber Brücke (Steuerrad), die Artilleriezielsäule OGR-7 und ein paar andere Kleinteile bekommen.

 

Dia Show: Der Zustand des Kranich im Sommer 2006

Video: Die letzten Aufnahmen vom "Kranich" in Frederikshavn

 

Die Bemühungen des Fördervereins Museums-Schnellboot e.V., das Boot ex-"Seeadler" ( P6068), bis Herbst 2004 noch als "Esperos" (P 50) im Dienst der hellenischen Marine, als Bezugspunkt aller Schnellbootfahrer der Deutschen Marine nach Wilhelmshaven ins dortige Deutsche Marinemuseum zu holen, sind leider am schlechten Zustand des Bootes gescheitert. Leider konnte die hellenische Marine auch kein anderes Boot zur Verfügung stellen.

Damit ist die letzte Chance, ein Boot der Jaguar-Klasse in einem Museum an der Küste zu erhalten, unwiederbringlich dahin. Der Förderverein hat sich bereits bei seiner Zielsetzung auf ein Boot der Deutschen Marine (ohne Klassenbezeichnung) festgelegt.

Auch die Bemühungen des Vereins um die Beschaffung eines Bootes der Klasse S 143 sind gescheitert. Leider wurden die beiden im Marinearsenal Wilhelmshaven aufgelegten Boote S62-"Falke" und S67-"Kondor" durch Ausbau von Ersatzteilen für die Flotte so abgetakelt, dass eine museale Nutzung nicht mehr zu realisieren war. Allerdings hat der Freundeskreis Schnellboote und Korvetten e.V. Teile aus den beiden Booten bergen können, die in der Militärgeschichtlichen Sammlung des 7. S-Geschwaders in Warnemünde zu bewundern sind. In der Abteilung C "Leben an Bord" sind die Ausbauteile zu einem Steuerstand S-Boot Klasse 143, eínem K-Raum und einem Mannschaftsdeck zusammengefügt worden.

Die Bemühungen des Fördervereins Museums-Schnellboot e.V. um ein Schnellboot der Klasse S 143 A sind aber mit der Übernahme des ex "S71 Gepard" durch das Deutsche Marinemuseum und die Übernahme der Patenschaft über das Boot durch den Förderverein Museums-Schnellboot e.V. am 18.06.2016 in Wilhelmshaven gekrönt worden. 

Auch wenn mit der Außerdienststellung des 7. Schnellbootgeschwaders am 16.11.2016 die Aera der Schnellboote in deutschen Marinen hundert Jahre nach der Indienststellung des ersten LM-Bootes durch die Kaiserliche Marine beendet sein wird, so kann zumindest im Museum und in den Vereinsräumen sowie in der Dauerausstellung des Fördervereins die Tradition der deutschen Schnellbootwaffe bezeugt werden. 

 

Vereinsgründung

Das Ende

Nach Gründung des Fördervereins Museumsschnellboot e.v., damals noch unter dem Namen "Technikmuseum Kranich", trafen sich Ehemalige des Bootes noch mehrfach in Kappeln/Schlei zu den Kappelner Heringstagen. Nach langjähriger Pause wird es vom 26. bis 28.08.2022 ein Treffen in Wilhelmshaven/Jever u.a. mit Großer Hafenrundfahrt (4. Einfahrt, Ölpiers und Jade-Weser-Port) und Besuch im Deutschen Marinemuseum geben.

Nordsee-Zeitung vom 12.02.2008
Wilhelmshavener Zeitung vom 13.02.2008
Jeversches Wochenblatt vom 14.02.2008